X zurück


Jannik Schümann (Tim)

Im Alter von neun Jahren nahm der 1992 geborene Jannik Schümann an einem Casting für das Musical „Mozart“ in die Neue Flora Hamburg teil und wurde direkt für den kleinen Amadé besetzt. Er spielte die Rolle 2001/2002 und begann 2001, Schauspielunterricht zu nehmen. Auf Kampnagel in Hamburg spielte er 2004 in „Oliver Twist“ und 2008 am Operettenhaus Hamburg in der Welturaufführung des Udo Jürgens-Musicals „Ich war noch niemals in New York“. Die Film- und Fernsehbranche wurde schnell auf das junge Talent aufmerksam. Es folgten erste Auftritte in TV-Formaten wie „Tatort“, „Stubbe“ und „Kommissarin Lucas“ sowie Fernsehfilmen wie „Das Glück am anderen Ende der Welt“. 2008 sprach er „Die drei Fragezeichen“ als Hörbuch ein und synchronisierte die Figur des Jupiter Jonas für die beiden Kinofilme, die in englischer Sprache gedreht wurden.

Mit dem vielfach preisgekrönten Fernsehfilm „Homevideo“ (2010; Regie: Kilian Riedhof) wurde er einer breiten Öffentlichkeit bekannt und für den New Faces Award nominiert. Den Hessischen Filmpreis gab es für „Mittlere Reife“ (2011), dort überzeugte er als unverstandener, hyperaktiver Tim, dessen Lebenswelt nicht mal seine Eltern interessiert. Nach seiner Mitwirkung in Christian Petzolds „Barbara“ (2012) folgte im Oktober 2013 die Juli Zeh-Bestseller-Verfilmung „Spieltrieb“ (Regie: Gregor Schnitzler). In seiner Rolle als Schüler Tim in LENALOVE wurde er beim Filmfestival Max Ophüls Preis (2016) als Bester Nachwuchsschauspieler nominiert.

Zu weiteren bemerkenswerten Arbeiten gehören 2015 der ARD-Fernsehfilm „Mein Sohn Helen“ (Regie: Gregor Schnitzler), „Die Diplomatin“ (Regie: Franziska Meletzky) sowie eine weitere Verfilmung von Ferdinand von Schirachs „Schuld“ („Die Illuminaten“; Regie: Hannu Salonen). Im Spätsommer 2015 wurde die Bestsellerverfilmung „Die Mitte der Welt“ (Regie: Jakob M. Erwa) mit Schümann in einer Hauptrolle abgedreht, ebenso „Die Hebamme 2“ von Hannu Salonen.

Trailer (lang)
Trailer (kurz)
X